Unser Schwerpunkt liegt auf dem olympischen Recurve (Recurvebogen mit Visier und Stabilisation), daher möchten wir euch kurz über diese Bogenart informieren. Ein Teil unserer Schützen schießt auch mit dem Compound-, Blank- oder Jagdbogen, weil in diesen Bogenklassen jedoch bei uns kein geführtes Training stattfindet, möchten wir an dieser Stelle nicht näher darauf eingehen.

Der Recurvebogen

(englisch: zurückgebogen) steht für das Hauptmerkmal dieses Bogentyps, die zurückgebogene Form der Wurfarme, die im entspannten Zustand vom Schützen wegweisen.

Der Recurvebogen speichert in den Wurfarmen mehr Energie und hat daher einen höheren Wirkungsgrad als der Flach- und Langbogen. Die anliegende Sehne dämpft außerdem den Handschock nach dem Schuss. Durch die Kompositbauweise – die bei Reflexbogen die Regel darstellt – kann dieser weiter ausgezogen werden als ein Lang- oder Flachbogen und hat dabei dennoch einen weicheren Auszug.

Als Take-Down-Recurve bezeichnet man Recurve-Bögen, die aus einem Mittelteil und zwei montierbaren Wurfarmen bestehen. Der größte Vorteil sind die auswechselbaren Wurfarme. Steigert z.B. der Schütze seine Zugkraft, brauchen nur die Wurfarme ausgetauscht werden. Das kleinere Transportmaß ist ein weiterer Vorteil der Take-Down-Recurves. Die modernen Mittelstücke sind heute meistens aus Aluminium oder Carbon gefertigt.

Unter Recurvebogen wird heute im sportlichen Bogenschießen der „olympische Recurve“ mit Visier und Stabilisatoren verstanden. Demgegenüber wird mit dem Begriff Blankbogen im heutigen Sprachgebrauch die Klasse „Recurvebogen ohne Visier und Stabilisatoren“ bezeichnet.

(Quelle: Wikipedia, jedoch aktualisiert)